Familienbetrieb
Wie alles begann
Der Hühnerstall
Es begann 1988, als Harrie van de Weijer nach einer wirtschaftlicheren und umweltfreundlicheren Alternative als Öl oder Gas suchte, um die Hühnerställe zu heizen. Harrie entdeckte saubere Holzabfälle, die nicht mehr zum Recycling geeignet waren. Er kaufte einen gebrauchten Ofen als Grundlage und baute eine Anlage zum Verbrennen des Holzes. Eine Biomasseanlage, als Biomasse noch nicht im Lexikon stand. Die Anlage funktionierte so gut, dass sie sogar überschüssige Hitze erzeugte. Ein neuer Reststoffstrom mit Wert.
Altes Brot, war unsere Fundament
Bald darauf entdeckte Harrie einen weiteren Reststoffstrom in Form von altem Brot. Neue Vorschriften erlaubten nicht länger, Brotkrumen aus altem Brot herzustellen, so dass das Brot nicht länger brauchbar war. Also hat sich Harrie eine neue Anwendung dafür ausgedacht: Futter für seine Hühner. Damit sich das Brot dafür eignete, baute er schnell einen automatischen Zerkleinerer und Trockner aus alten Maschinen und Teilen. Er verbesserte alles weiter, bis es eine komplette Trocknungslinie gab, auf der man trennen und trocknen konnte, und er die Tausenden Hühner in seinem Stall damit füttern konnte. Das waren die ersten Manifestationen seines natürlichen Drangs, Abfälle zu behandeln und Reste sinnvoll einzusetzen.
Die gleiche Leidenschaft steckt auch in der DNA der anderen Familienmitglieder von Van de Weijer, die schon früh im Unternehmen zusammengearbeitet haben. Und das ist heute auch die Grundlage von Van de Weijer Drogerij.
Jetzt 30 Jahre später
Van de Weijer Drogerij - heute
Nun sind 30 Jahre vergangen. Unser Unternehmen trocknet 117.000 Tonnen Reststoffe pro Jahr in getrennten Hallen für verschiedene Produkttypen. Wir trennen und trocknen 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche nach den Richtlinien von GMP und HACCP. Vor allem aber: mit der gleichen Ideologie wie damals.
Weniger Abfall, mehr Wert
Wir verleihen Restströmen wieder Wert. Wir tun dies, weil wir glauben, dass es wichtig ist, so wenig Wert wie möglich zu verlieren. Auf diese Weise erzeugen wir in einer von uns entwickelten Anlage unsere Energie nachhaltig mit Biomasse.
Für die Verbrennung nutzen wir Restholzströme, die keinem anderen Zweck mehr dienen können. Damit liefern wir so viel Energie, dass wir ein Jahr lang 100.000 Einwohner versorgen können.
Wer sparen will, muss clever sein
Um sparsam arbeiten zu können, müssen wir clever sein. Harries Einfallsreichtum fließt auch durch die Adern unseres Familienbetriebs. Es gibt keinen Reststoffstrom, mit dem wir nichts anfangen können. Das gilt auch für Produktströme, die noch nie getrocknet wurden. Wir trennen und trocknen auf einer Produktionslinie; schneller, effizienter und sicherer. Wir testen, messen und optimieren, bis wir mit minimaler Belastung das Beste aus Ihren Reststoffströmen herausholen. Hierfür bauen wir bei Bedarf sogar eine neue kundenspezifische Anlage. Genau wie vor dreißig Jahren im Hühnerstall.